Die Gaishölle
Das Wasser des Brandbaches stürzt hier durch eine enge Schlucht hinab, die „Gaishölle“ genannt wird. Im Laufe der Jahrhunderte wurden durch das große Gefälle des Geländes die auf dem Talgrund liegenden, riesigen Felsen und Findlinge vom Wasser frei gespült. So entstand eine wildromantische Waldschlucht mit vielen Wasserfällen.
Durch das Tal konnte man früher nicht normal gehen. Wollte man die Schlucht durchschreite, so musste man „gaißen“, das heißt, wie eine Gaiß kletternd fortbewegen. Die „Hölle“ wiederum ist ein althergebrachter Name für eine enge, wilde Gegend, mit vielen Felsen.
Im Jahr 1880 wurde erstmals ein Wanderweg durch die wildromantische Gaishölle angelegt. Die Unterhaltung und Pflege dieses Weges führte dann im Jahr 1882 zur Gründung eines speziellen Verschönerungsvereins, des heutigen Heimat- und Verkehrsvereines Sasbachwalden.
Daten und Fakten:
- Weglänge: ca. 800 m
- Stufen: 225
- Brücken: 13
- Höhenunterschied: 154 m
- Zugang Murbergstr.: 338 m über NNZugang L 86 bei Hohenrode: 492 m über NN